Forum: Bornholm Reiseberichte
Thema: Die Insel hat uns zum letzten Mal gesehen

Bornholm Reiseberichte im Bornholmforum. Gibt es etwas schöneres als Reiseberichte von anderen Bornholm Urlaubern zu lesen? Die ideale orbereitung auf den eigenen Bornholm Urlaub. Hier kannst Du Deinen Bornholm Reisebericht veröffentlichen, gerne auch mit Fotos!
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Rokkestenen
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Beitragvon Rokkestenen » 16.09.2012, 15:47

Teil III: Enttäuschungen und Ärgernisse

Der Bereich sollte eigentlich kurz ausfallen. Tut er auch. Enttäuschend war Aakirkeby. Wir waren zum Markt da. Und es war nichts, aber auch gar nichts los. Die Gegend um den marktplatz fällt eigentlich nur noch mit viel Leerstand auf. Klar, es gibt noch das Küchengeschäft… Aber die Konditorei ist raus, ein Brugsen und ein Sparmarkt – that´s it. Das war vor 10 Jahren auch noch anders. Aakirkeby verschwindet etwas in der Bedeutungslosigkeit. Nur noch die Kirche wird als Attraktion wird auf Dauer nicht mehr ziehen. Und das ist Schade. Denn ich mochte Aakirkeby immer auch neben NaturBornholm und Ole. Naja. Schad.

Ärgerlich ist die Entwicklung von Boderne. Völlig unabhängig von der Knallerei am Truppenübungsplatz. Boderne ist nur noch Pia. Das Tilbud-Zelt ragt wie ein Tumor bereits optisch aus den kleinen Häuschen. Die weitestgehend gelangweilten Mitarbeiterinnen knautschten Kaugummi und erhoben ihre Blicke noch nichtmal beim „hej“ von ihren Smartphones.

Aber der Laden gibt ihr Recht. Er war proppevoll. Und das trotz des Umstands, dass aufgrund des mittlerweile nicht mehr unabhängigen Strandhotels (lukket!) und des Kiosk (lukket!) keine alternativen Aufenthaltsorte für den nichtshoppenden Herrn da sind. Anstelle dessen sitzen die nun vor den Häuschen, mit hochgeklappten Polokragen, und diskutieren die Vorzüge unterschiedlicher Diesel-Schnellboot-Motoren, die man sich aufgrund der herausragenden Firmenergebnisse ja mal leisten kann. Angeschlossen mit der Frage, ob der Porsche Cayenne als Zugmaschine für den Trailer geeignet ist. Das ganze so, dass man es mitkriegen muss. Leute, ich bin kein Neidhammel, und wenn sich Menschen tolle Sachen leisten können, freut mich das, denn es steckt häufig genug harte Arbeit dahinter. Diese oberflächliche Mein-Haus-Mein-Auto-Mein-Boot-Mentalität brauche ich allerdings wie Fußpilz. Der Erfolg, der einem zu Kopfe steigt, benötigt immer den dafür notwendigen Hohlraum. Diese überalteten La-Martina-Modells waren sicherlich eine Momentaufnahme und nicht die Regel, aber gleichermaßen ein Beweis, dass Pia einen Menschenschlag anzieht, den ich nicht brauche.

Und das ist umso ärgerlicher, da der Strand in Boderne immer noch wunderschön ist. Als langfristiger Aufenthaltsort scheidet Boderne aber zukünftig aus.

Letztes Ärgernis: Zustand der Povl. Man, ist die abgeranzt. Das ist aber nicht das Schlimmste. Meinem Hals, den ich diesbezüglich, schiebe geht allerdings ein Fehler unsererseits voraus. Wir hatten am Morgen unserer Abfahrt nicht mehr gefrühstückt, sondern wollten uns auf der Povl verköstigen. Im Angebot waren unterschiedliche Sandwiches, belegte Brote etc. Zumindest ausweislich der Karte. Wussten wir ja und waren gutgläubig. Realiter gab es weder das eine, noch das andere. Warme Küche in der Cafeteria: Ne, doch nicht vormittags! Frühstück? Laut Karte? Leider nein. Aber man kann sich sein Frühstück selbst zusammenstellen. Und zwar aus Aufschnitt und fertig aufgebackenen Brötchen. Butter? Leider nein. Käse? Ausverkauft nach einer halben Stunde. Sieht dann so aus: Aufbackbrötchen: 12 Kroner pro, Aufschnitt wird scheibenweise (!) berechnet. Eine Salamischeibe im Durchmesser eines 2-Euro Stücks oder eine Scheibe Rullepölse, durch die man Zeitung lesen kann: 6,95 Kroner. Leute, da hört der Spass auf. Das ist Beschiss, mehr nicht. Ich frage mich nur, warum das auf der Povl so ist, während die Hamerodde ja wie bereits geschildert das positive Gegenbeispiel liefert. Unfassbar. Und wie gesagt – der Zustand treibt einem die Tränen in die Augen.

Nachher folgt der letzte Teil
Zuletzt geändert von Rokkestenen am 16.09.2012, 20:53, insgesamt 1-mal geändert.
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michaelm
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Tolle Beiträge !

Beitragvon michaelm » 16.09.2012, 19:48

Hej Ihr beiden,
das sind ja tolle Postings und außerordentlich gelungene Berichte, aber macht das nächste Mal ein paar Leerzeilen und Absätze, dann liest es sich noch besser!

Das Meiste kann ich sehr gut nachvollziehen, Gudhjem meide ich wie die Pest. Erst wenn der schwachsinnige Autoverkehr bis ans Wasser gesperrt wird, gehe ich da wieder hin.

Eure Schilderung, was es mittlerweile alles an Geschäften, Galerien, Cafés nicht mehr gibt, macht wirklich betroffen. Mitten im Juli ging eine Bäckerei im Zentrum von Nexø in Konkurs, paßt ins Bild!

Was die Hausverkäufe betrifft, nun einerseits kauft oder baut man in Dänemark ein Haus nicht fürs Leben, sondern für einen Lebensabschnitt. Also wird öfters verkauft und gekauft. Aber in Bornholm ist es leider so, wie Ihr schreibt. Die Bevölkerungszahlen fallen seit Jahren. Mein Freund Jan, vor 11 Jahren in Sandvig angesiedelt, klagt, daß die Hauspreise jedes Jahr weiter fallen.

Das Wachstum des Massentourismus ist offenbar - leider - politisch gewollt. Das Konzept der Schnellfähren auf der Hauptroute Ystad-Rönne zielt genau daraufhin. Die Leonora Christina hat noch einmal mehr als die doppelte Kapazität der Villum Clausen. Und schon die konnte mehr als doppelt so viel pro Tag ankarren, wie die Povl Anker. So hat man die tägliche Fährkapazität also mittlerweile mehr als vervierfacht.
Die Folgen habt Ihr anschaulich geschildert, gut, daß man dem meist noch gut ausweichen kann auf der Insel.

Von Boderne zu hören, macht mich geradezu traurig, den Kiosk habe ich seit einigen Jahre nur noch selten offen gesehen und ich meine, das
Hotel war letztes Jahr schon zu.
War das Restaurant noch offen ?

Eklig, daß es selbst Fahrer von Stadtpanzern hin und wieder auf die Insel treibt, hoffentlich gibt sich das bald wieder, ihr habt es sehr treffend ausgedrückt: Diese Leute braucht man so wie Fußpilz!

Na egal, für einen Fahrradtrip und einen Bummel an dem süßen Hafen von Boderne reicht es noch. Picknick bringen wir uns dann halt selbst mit.

So, jetzt bin ich gespannt auf Euren nächste Bericht und nochmal danke, war sehr spannend zu lesen!

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Rokkestenen
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Beitragvon Rokkestenen » 16.09.2012, 22:15

So, letzter Teil, dann habt Ihr es geschafft :).

Rein touristisch hat die Insel nach unseren Eindrücken einen Schritt zurück gemacht zu dem Bornholm, wie wir es kennen und lieben gelernt haben.

Warum fahren wir eigentlich so gerne auf die Insel? Weil wir die Vielfalt lieben? Die Farben? Die Kontraste? Weil es immer ein Stück weit nach Hause kommen ist? Wer das erste Mal auf Bornholm ist, wird sich dort immer zurecht finden. Ist es das? Wohl auch. Und warum man sich vom Virus der Insel infizieren lässt, hängt wohl immer auch davon ab, in welcher Situation man sich gerade selbst befindet.

Bei uns ist das relativ einfach. Wir haben einige stressige Jahre hinter uns. Ende des Studiums, Einstieg in den Beruf. Vollgas. Hausbau. Schön, aber es geht an die Nerven. Hochzeit nebst Vorbereitungen. Und dies und das. Zeit für mich, Zeit für uns? Fehlanzeige. Gerade im letzten Jahr. Und genau deshalb werden wir nächstes Jahr wieder fahren. Wir haben auf 30 mal 40 Kilometern eine Oase, auf der man zu sich selbst kommt. Ob durch Spaziergänge am Strand, Fischen, Museen… Bei einem Glas Wein am Abend, beim Kochen. Einfach mal wieder innehalten, durchatmen. 2 Wochen, wo uns der Alltag mal kreuzweise kann.

Der Blick auf das Meer kann wehmütig machen, melancholisch… Definitiv macht er demütig. Aber er kann auch unendlich kraftspendend sein. Die bunten Fischerhäuschen lenken ab von der grauen Tristesse, die man zuhause oft hat. Klingt unglaublich pathetisch, aber ich würde es nicht schreiben, wenn ich irgendeinen Ort auf der Welt kennen würde, von dem ich ähnliches behaupten könnte. Schöne Orte gibt es viele und ich will auch noch viele sehen. Akkutankstellen hingegen sind selten.
Was ist das nun wert? Und da sind wir beim Preis. Ich bete hier nicht alles wieder, was im Strang „Ist Bornholm zu teuer geworden“ völlig richtig angemerkt wurde. Gerade bei den Häusern konnten wir aber beobachten, dass in etlichen Häusern in der Nebensaison mächtig gewerkelt wurde. Im BSU-Katalog 2013 wird bei vielen Häusern auf grundlegende Renovierungen in 2012 hingewiesen. Da tut sich was.

Natürlich frage ich mich, wie die Restaurants überleben können. Die meisten werden auf meine Subvention verzichten müssen, genauso, wie ich mir bei Bierpreisen von 40 Kronen + x für ein mittleres Gezapftes zumindest das zweite verkneife. Ich wünsche aber allen Gastronomen von Herzen viel Erfolg. Für jeden Strandkiosk möge der Rubel rollen und Glas und Keramik mögen sich in rauen Mengen verkaufen.

Warum? Fahrt mal über die Inselmitte, vorbei an den ganzen kleinen, verträumten Gehöften… Til salg, til salg, til salg… Neben Fischerei scheint auch die Landwirtschaft nicht mehr rentabel. Es bleibt – gerade den Einheimischen – nur der Tourismus. Auch dieser Umstand relativiert einiges und erklärt vielleicht, warum man in einem ausgelasteten Steinbruch 8 Euro bezahlen soll, um ein paar alte Hämmer und Meißel zu sehen… Oder aber 6 Euro, um sich zu vergewissern, dass Hortensien und Maulbeeren in Gärten gut gedeihen. Sobald auch diese Einnahmequelle versiegen, wird Bornholm über kurz oder lang nur noch in der Hauptsaison existieren. Die Angebote in der Nebensaison – bspw. Kulturelle –zeigen aber, dass man diesen Trend aufhalten möchte. Gut so.

Man kann unglaublich viel Geld ausgeben. Ich denke aber, dass man es nicht unbedingt muss. Auch wir haben uns dieses Jahr eingeschränkt, ja: einschränken müssen. Beim Haus, beim Essen etc. Einiges haben wir uns trotzdem gegönnt, dafür aber auch an anderer Stelle gestrichen. Nichts desto trotz haben wir nicht das Gefühl gehabt, in irgendeiner Weise etwas verpasst oder übermässig verzichtet zu haben. Wer nicht mag, auch im Urlaub mal auf den Preis zu achten, muss schon sehr gut verdienen, dass stimmt. Aber noch habe ich angesichts meiner Stimmung nach den 2 Wochen, das Bornholm seinen Preis wert ist.

So, dass war jetzt vielleicht etwas moralinsauer, aber ich danke Euch fürs Lesen und Durchhalten.

So, und morgen müssen wir morgen zum jeweiligen Chef, Urlaubstermine für nächstes Jahr klar machen… :D
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Beitragvon Rokkestenen » 16.09.2012, 22:27

Meerforellen-Kombi: 70 Euro. Fliegenköder: 10 Euro. In die Räucherei fahren, weil man nix gefangen hat: 8 Euro. Drei Stunden Ruhe, nur das Rauschen des Meeres, Möwengeschrei, ein Sonnenuntergang zum Niederknieen: Priceless.

Bild
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Beitragvon Wenke » 17.09.2012, 09:07

@Rokkestenen:

Sehr schön!
Haben wir da etwa auch jemanden aus der schreibenden Zunft?
Wenn nicht, solltest du vielleicht übers Umsatteln nachdenken! :wink:
Hilsen
Wenke

Bornholm ist, wo das Herz ist!

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Beitragvon Rokkestenen » 17.09.2012, 13:50

Hej Michael und Wenke,

mit den Absätzen hast du völlig Recht. Ich habe alles offline geschrieben und hier herein geguttenbergt, dabei sind die Absätze verschütt gegangen. Hab´s mal direkt nacheditiert. Heute abend wird Tante Edith nochmal zuschlagen. Wozu hab ich eigentlich eine Rechtsschreibprüfung? Naja, egal, Windows-Bashing ist OT.

Nein, das Restaurant (Du meinst das Café Boderne, oder?) ist ebenfalls dicht. Der ganze Komplex steht jetzt unter Direktion eines Ferienhausanbieters. Schlag mich tot, aber mir ist entfallen, welcher es war. In 10 Jahren der 4. Inhaber. Das ist auch mal eine Leistung. Schad ist es allemal. Fahrradausflug zu Pia haben wir früher auch gemacht, mitten durchs Übungsgebiet, wenn der Ballon nicht gehisst war.

Die Neurreichen sind sicherlich nicht die Regel, habe ich ja auch so geschrieben. Waren aber zusätzlich zu den Gesamteindrücken in Boderne gerade Wasser auf die Mühlen. Wir haben übrigens dieses Jahr erstmals nichts bei Pia mitgenommen.

@ Wenke

Da werd´ ich rot :oops: Sagen wir mal so, schreibende Zunft naja, in der Regel freut sich keiner, wenn ich was schreibe. :wink: Bei den Rechtsschreibfehlern würde mich aber jeder Verlag kicken. Obwohl, umsatteln hat was. Als freier Schreiberling ist man ja örtlich nicht gebunden, und die Ostsee soll sogar schon deutsche Literaturnobelpreisträger inspiriert haben. Gut, Lübeck und Danzig sind nicht Bornholm, aber Versuch macht kluch. Ich behalte das im Hinterkopf und verspreche eine persönliche Widmung nach meinem ersten Bestseller. :wink:
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Leopold
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Beitragvon Leopold » 19.09.2012, 01:28

Also bei unserem Frühstück im Mai auf der Povl gabs nicht zu meckern. Guter Preis,
Büffet mit Wurst Käse Fisch Marmelade Müsli div. Brotsorten Säfte und Kaffee und Tee incl. Fensterplatz für 3,5 Std. Aber eben nicht am Kiosk.

Gruß Leopold

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Beitragvon Rokkestenen » 19.09.2012, 19:15

Im Restaurant bestimmt. Is nur nix mit unserer Köterette.
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Beitragvon Loriot » 19.09.2012, 21:52

ralf hat geschrieben:... zu aakirkeby: ...der bäcker am marktplatz hatte im sommer noch auf...


Im August hing da ein Zettel "geschlossen wegen Advokaten" :wink: oder so ähnlich... Das war zumindest der running-Gag, denn leider waren auch Nexø am Markt und in Snogebæk vor der Räucherei die gleichen Zettel am Fenster.

Meine ortskundige Quelle erklärte mir, dass wohl "junge Unternehmer" sich beim Versuch mit der Übernahme der Filialen übernommen hatten und so der Konkurs entstand. Es ist schon schwer, außerhalb der Saison zu überleben, gerade Bäcker gibt es ja auch in jedem größeren (und kleineren) Supermarkt.

Im nächsten Jahr muss ich übrigens meine Studie "wo gibt es die beste "Jorbaertaerte" / "Jorbaertaerte" fortführen, es gab dieses Jahr noch kein eindeutiges Ergebnis. Nur, dass ein großer Kuchen so gerade mal für 2 Personen reicht. :P

Loriot

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Beitragvon Rokkestenen » 23.09.2012, 13:08

Hi Ihr Lieben,

also, das Frühstücksbuffet auf der Povl ist sicherlich preiswert im wahrsten Sinne, auch die Gerichte in der Cafeteria sind okay. 4,30 € für ein dünn belegtes Aufbackbrötchen mit Salami ohne Butter ist aber jenseits von Gut und Böse... Zumal die "fertig geschmierten" Sandwiches bei 25 Kroner losgehen. Klar, das man nicht das Preisniveau "anner Bude" in GE, DU, E etc. ansetzen kann. Wir sind übrigens um 09:30 Uhr abgefahren. Da erwarte ich eigentlich, dass das Frühstücksangebot auch erhältlich ist. Naja, egal.

Bäcker in Nexø und Aakirkeby sind definitiv insolvent. Der in Snogebæk auch, aber den kenne ich ja gar nicht. Nexø und Aaakirkeby ist aber sehr, sehr schade.

Nächstes Jahr ist auf jeden Fall eine DSLR am Start, trotzdem gibt´s nochmal ein paar Bildchen:
BildBildBildBild
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Beitragvon Loriot » 23.09.2012, 19:28

Rokkestenen hat geschrieben:Bäcker in Nexø und Aakirkeby sind definitiv insolvent. Der in Snogebæk auch, aber den kenne ich ja gar nicht. Nexø und Aaakirkeby ist aber sehr, sehr schade.


Vielleicht hatte ich mich ungeschickt ausgedrückt. :) Die es waren Filialen von EINEM Besitzer (Paar...) an den drei Standorten Åkirkeby, Nexø und Snogebæk, daher waren auch alle gleichzeitig zu und hatten den gleichen Zettel an der Tür.

Aber - so hart es ist - ich fand die Qualität in den genannten Geschäften auch nicht herrausragend, so dass ich eher in anderen Geschäften gekauft hatte (z.B. Pedersker, Nexø Købmagergade, Rønne Snellemark...). 8)

Gruss
Loriot

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Leopold
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Beitragvon Leopold » 24.09.2012, 01:03

@ Ralf: Ja es war doch recht umfangreich das Buffett, bin aber der Meinung früher
gabs mehr Salate.
Warme kleine Würstchen und Rührei gabs auch.
Wenn man sich das gute Schiff allerdings vorher genau betrachtet, ist man glaube ich froh die Kombüse nicht sehen zu können

Gruß Leopold

michaelm
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Bäckerei Insolvenz

Beitragvon michaelm » 24.09.2012, 21:00

Die Insolvenz des Bäckers in Nexø stand auch in der Bornholms Tidende, es war mitten in unserem Urlaub.
Am Tag davor waren wir noch dort zum Eis essen, frappierend.

Im Artikel in der Tidende klang aber auch an, daß der junge Besitzer sich übernommen haben könnte, insbesondere auch mit den Filialen.
Anders gesagt: Man muß schon stutzig werden, wenn eine Bäckerei an einem so frequentierten Standort wie Nexø pleite geht. Auf der anderen Seite eine Dorf-Bäckerei, wie die in Pedersker, aber floriert. Beide haben jedoch das Problem der kurzen Saison, wie man damit umgeht, dürfte die Frage sein!

Die Bäckerei in Pedersker ist allerdings auch eine der besten der ganzen Insel, was sich inzwischen einigermaßen herumgesprochen hat.
Da dürfte ihr die Billigkonkurrenz mit dem Coop-Backstand im Dagli Brugsen kaum schaden, bei dem Matschkuchen habe ich in 3 Wochen kaum einen Käufer gesehen.

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Rokkestenen
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Beitragvon Rokkestenen » 25.09.2012, 21:39

So, hier mal die teuersten Fotos des Urlaubs:

BildBildBild

Regel 1: Wild besser nicht aus dem Auto fotografieren.
Regel 2: Beim Rückwärtsfahren in die Spiegel, nicht aufs Motiv gucken.
Regel 3: Skodareperaturen sind auf Ø lediglich marginal teurer.

Bin mit dem Rückspiegel an einem hinterhältigen Kiefernast hängen geblieben... :evil:

Da hätten die Pics wenigstens was werden können... :evil:
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Beitragvon Rokkestenen » 29.09.2012, 10:23

@ Ralf: Echt? Wenn die kleinen Kisten so schlechte Bilder machen, sind die gratis... :D
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